Ihr Sonderräder-Spezialist aus dem Ostalbkreis (östlich von Stuttgart)
Herzlich Willkommen im ganz besonderen DreiRadLaden in Eschach. Wir sind Spezialisten für Trikes, Liegeräder und Tandems – kurz: bei uns finden Sie Fahrräder, die individuell auf Ihre Lebenssituation zugeschnitten sind.
Die Trikes, Liegeräder und Tandems sind komfortabel, sicher und bieten ein unvergessliches Fahrerlebnis. Egal, ob Sie auf der Suche nach einem Liegerad für entspannte Touren, einem Hochleistungstrike für Wettkämpfe, oder einem orthopädischen Trike für Ihr Kind sind: Bei uns finden Sie das passende Fahrzeug. Schauen Sie sich auf unserer Website um und entdecken Sie unser Angebot an Sonderrädern. Bei Fragen stehen wir Ihnen natürlich gerne zur Verfügung.
Wir freuen uns, wenn wir Sie bei einem gemeinsamen Austausch vor Ort beraten dürfen.
Jedes Jahr kommen neue, begeisterte Kunden dazu. Hier ein kleiner Einblick zu unserem Kundenfeedback.
Wir berichten über unsere erlebnisreichen Touren, auch über die Region hinaus. Bilder und Videos inklusive.
Wir lassen von unseren Herstellern gerne Ihr individuelles Model herstellen, welches speziell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Für diesen Zweck bieten wir eine umfassende Beratung an, um sicherzustellen, dass wir das perfekte Trike, Liegerad oder Tandem für Sie herstellen können. Ob Sie eine besondere Größe benötigen, spezielle Funktionen oder einfach nur ein Fahrrad, das Ihren Stil widerspiegelt, unser erfahrenes Team steht Ihnen zur Verfügung, um Ihnen zu helfen.
Kontaktieren Sie, um eine persönliche Beratung zu vereinbaren.
Moderne Trikes sind Wunderwerke der Technik. Sie werden in Kleinserien gefertigt und ständig weiter verbessert. Wir beziehen unsere Räder von den europäischen, vor allem deutschen Herstellern, die aktuell als Marktführer gelten. Die Firmen sind groß genug, um beste Qualität zu liefern, aber auch klein genug, so dass auch eine enge Abstimmung und eine schnelle Reaktion auf Fragen der Händler erfolgen kann. Die technische Ausstattung der Räder lässt keine Wünsche offen.
In unserem Laden finden Sie alle namhaften Firmen der Deutschen und Europäischen Trike- und Tandemszene vertreten. Zahlreiche Bauteile, auch der verschiedenen Hersteller, sind nahezu identisch. Und doch folgt jedes Rad und jeder Hersteller einer bestimmten Philosophie und spricht eine besondere Zielgruppe an. Das macht das Ausprobieren der verschiedenen Räder und eine Kaufentscheidung gleichzeitig leicht und schwer. Dieser Prozess, begleitet von einer kompetenten Beratung, ist jedoch spannend und Sie sind eingeladen, den Prozess mit dieser Seite zu beginnen und im Laden fortzusetzen.
Trikes, wie übrigens auch normale Zweiräder, haben aus meiner Sicht auf Bundes- oder Kreisstraßen nichts zu suchen. Zu hoch ist das Unfallrisiko, wie jeder Statistik zu entnehmen. Also sollte man sich mit Zwei- und Dreirädern auf Rad- oder Fernwanderwegen bewegen, noch mehr jedoch in der freien Natur. Dort kann sich das Potential eines solchen Fahrzeugs voll entwickeln. Unsere Landschaft, unsere Wälder sind mit unzähligen Wegen durchzogen, auf denen man trefflich mit einem Rad unterwegs sein kann. Und heutige Fahrrad Navigationsgeräte verhindern ein Verlorengehen in den tiefen Wäldern. Zum Übersehen: Trikes sollten immer mit einem oder besser zwei Fähnchen gefahren werden, in der Dämmerung auch mit einer starken Lichtquelle. Damit besteht eine sehr gute Sichtbarkeit. Und darüber hinaus macht man schnell die Erfahrung, dass Autofahrer stark abbremsen, wenn ihnen ein Trike begegnet, da sie einen Fahrer mit einem Handicap vermuten. Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich berichten, dass in zehn Jahren Trikefahren keine gefährliche Situation aufgetreten ist.
Die Lenkerbreite eines Zweirads beträgt ca. 70 cm. Die Breite eines Trike beträgt 80 cm. Das bedeutet einen Unterschied von 10 cm. Die meisten Zweiradunfälle mit einem anderen Verkehrsteilnehmer entstehen, indem dieser den Lenker touchiert und den Fahrer zu Fall bringt, zum Beispiel beim Überholen einer stehenden/parkenden Fahrzeugreihe, wenn sich plötzlich eine Tür öffnet. Das kann damit in gleicher Form auch bei einem Trike passieren. Die Erfahrung im Alltag zeigt jedoch, dass Trikes aufgrund ihres optischen Volumens besser wahrgenommen werden und damit eher besser geschützt sind als das nahezu gleich breite Zweirad.
Natürlich können Sie das. Fast alle Trikes sind faltbar mittels eines robusten und gleichzeitig fein justierten Faltgelenkes unter dem Sitz. Der Sitz kann mit zwei Schnellspannern zügig entfernt werden. Öffnen des Sicherheitsgelenkes, ebenfalls mittels Schnellspannern und dann lässt sich der hintere Trike-Teil einschließlich des Hinterrades nach vorne kippen und zwischen die Vorderräder legen. Eventuell müssen die Unterlenker umgelegt werden. Der Vorgang dauert allenfalls fünf Minuten und erlaubt damit, das Rad auf eine Paketgröße von ca. 1 × 1 Meter zu verkleinern und in den Kofferraum zu packen oder in ein Fahrradabteil, wobei in einem Zug meist problemlos das ungefaltete Rad einen Platz findet.
Jede Variante kann besser sein, je nach den eigenen Vorlieben oder Bedürfnissen. Zwei Räder vorne besitzen die Trikes der Firmen hpvelo und Icletta, zwei Räder hinten werden als Delta Räder bezeichnet und so von hasebikes verbaut. Zwei Räder vorne erlauben einen besseren Überblick über die Breite des Fahrzeugs (z.B. bei Menschen mit Sichtproblemen oder Schwindel von Vorteil) und bieten eine sehr hohe Kippstabilität. Räder nach dem Delta Prinzip sind sehr wendig durch die Drehfreudigkeit des Vorderrades und zeigen eine höhere Traktion, da man ja quasi auf den Antriebselementen sitzt. Jedes Prinzip würde ich nicht in die Rubriken Vor- oder Nachteil einordnen. Es gibt einfach unterschiedliche, teilweise wegen der meist verbauten Motorunterstützung, ineinander übergehende mechanische Eigenschaften, die oft nur unter Extrembedingungen zur Ausprägung kommen. Viel wichtiger als die Hervorhebung einer solchen Eigenschaft sind die persönlichen Vorlieben und – oft auch medizinischen – Notwendigkeiten. Es gibt Familien, die mehrere Trikes fahren, auch mit verschieden angeordneten Rädern und je nach Lust und Laune zwischen den Rädern wechseln.
Räder ohne Motor würde ich nur jungen dynamischen Menschen empfehlen, die sich sportlich am Abend so richtig austoben wollen. Der „normale“, durchaus etwas ältere, aber auch sportlich ambitionierte Fahrer, der dieses Rad ja auch als Lebensanschaffung begreift für viele Jahre, sollte sich die Anschaffung eines Motors überlegen. Menschen mit einem Handicap sowieso. Mit diesen Rädern möchte man große Strecken bewältigen, auch mit Gepäck. Man möchte Vergnügen haben und auch einen steilen Berg mühelos erfahren können. Die Räder sind schwer, mit Motor durchaus an die 30 kg. Man muss also als Mensch, mit 80 kg und 20 kg Gepäck, insgesamt 130 kg bewegen und tut sich, vor allem wenn seit dem Radkauf 10 Jahre vergangen sind, durchaus schwer. Die Nachrüstung ist möglich, harmonischer ist jedoch der Einbau von Anfang an. Motoren gibt es von 50 bis 85 Nm. Den kleinsten würde ich nicht empfehlen. Er kommt bei höherem Eigengewicht, schwerem Gepäck und steilem Berg schnell an seine Grenzen. Mit dem starken Shimano Motor (85 Nm) wäre man immer auf der sicheren Seite. Gleiches gilt auch für den starken Nexus Antrieb, der auf die Hinterräder wirkt und ein Rückwärtsfahren ermöglicht.
Wer viel auf Zweirad mit einer der klassischen manuellen Schaltungen unterwegs war, kann diese auch beim Trike bekommen. Geschaltet werden diese mit Oberhebeln auf den Unterlenkern. Bequem und sehr wartungsarm sind die Nexus Schaltungen in Versionen mit 5 und 8 Gang. Sie sind so justiert, dass die Doppelsprünge der klassischen Schaltungen ausgelassen werden und man keine Komforteinbuße bemerkt, vor allem nicht bei verbautem Motor. Optimales Schalterlebnis bekommt man mit den Getriebeschaltungen von Rohloff und Pinion, muss dafür aber auch tiefer in die Tasche fassen. Aber eine dieser Schaltungen zu fahren, bedeutet höchsten Fahrgenuss bei jeder Schaltaktion.
Der ältere Trikefahrer, oder der mit einem Handicap, ist mit einer der sehr bedienerfreundlichen Nexus Schaltungen sehr gut bedient.
Viel. Mehr als man üblicherweise benötigt. Man könnte 30 kg mitnehmen. Man muss dies dann aber auch transportieren, wenn man das Rad verlässt, z.B. zur Übernachtung. Und man muss es ja auch bewegen, also in die Pedale treten. Der Motor kann viel, auch der Akku erlaubt über 100 km/Tag. Aber steigt dieser mal aus oder ist nach viel komfortabler Bergfahrt am Ende, kommt man mit alleiniger Pedalkraft schnell an die Erschöpfung. Also, besser genau überlegen, was man mitnehmen will und vielleicht doch den Tauchanzug mit den Bleigewichten zu Hause lassen. Dann ist es sinnvoller, einen zweiten Akku mitzunehmen, der auch 5kg auf die Waage bringt.
Mir ist es noch nie gelungen, auch nicht mit viel Gepäck und schneller Fahrt durch Schotterkurven. Man hat einen sehr tiefen Schwerpunkt und müsste schon mit eingeschlagenem Lenker über eine Rampe oder ein Hindernis fahren. Dann kann man umkippen, fällt aber auch nicht tief. Von einem Zweirad fällt man tiefer, mit durchaus schweren Verletzungen. Man lernt sehr schnell, bei Kurvenfahrten sich nach innen zu legen, wie bei einer Beiwagenfahrt mit dem Motorrad. Damit bringt man den Schwerpunkt zur Mitte und wirkt sehr effektiv den Zentrifugalkräften entgegen.
Jederzeit. Ich freue mich auf deinen Besuch und du kannst nach Herzenslust im Umfeld unseres Dorfes über geteerte und Schotterwege fahren. Beim Downhill zum Kochertal bleiben keine Wünsche offen. Ich habe immer eine Reihe verschiedener Räder verschiedener Hersteller vorrätig und man kann sie alle ausprobieren. Für eine solche Aktion ist eine Terminvereinbarung zu empfehlen. Und wenn ich Zeit bin, bin ich für ein paar Kilometer mit von der Partie, um erste Berührungsängste abzubauen oder bei technischen Schwierigkeiten zu helfen.
Dieses Thema ist noch nicht abschließend geklärt. Schau dazu auch auf die besondere Seite. Kurz zusammengefasst: Für junge Menschen bis 16 Jahren haben manche Räder eine Hilfsmittelnummer. In diesen Fällen müssen die Kosten bei entsprechendem Rezept übernommen werden.
Bei erwachsenen Menschen mit einem Handicap sind die Kassen mit einer Kostenübernahme zuerst immer zurückhaltend. Die Entwicklung der letzten Jahre und die Rechtsprechung, vor allem zur sozialen Teilhabe, ist jedoch für diese Menschengruppe sehr positiv und man kann nur empfehlen, den Rechtsweg mit sehr guten Erfolgsaussichten zu begehen. Meine Unterstützung ist dir dabei gewiss.
Trikes sind sehr individuelle Fahrzeuge. Und Trike-Fahrer sind sehr individuelle Menschen. Beides zusammenzubringen, gelingt nur selten im Rahmen einer fünfminütigen oberflächlichen Beschreibung des Fahrzeugs. RadTrike steht vor allem für ein intensives Eingehen auf den Kunden, auf seine Wünsche und Bedürfnisse. Und darauf, ob ein solches Rad für ihn sinnvoll ist und wieso (oder auch nicht). Das braucht gerne mal eine Stunde oder mehr. Und dazu braucht es dann einen eigenen Termin. Keine Scheu. Ohne Info kauft man kein solches Rad. Und es soll ein Leben lang seinen Zweck erfüllen.