Etwas hin und her braucht es schon, nicht nur im Laden von Herr Wiedemann, eher bei einem selbst.
Aufgrund Rückenproblemen habe ich bei unterschiedlichen Fahrradhäusern nach Fahrradmodellen geschaut, die wie ich hoffte, eine Verbesserung des verspannten Rückens bringen sollten. Dies gelang trotz 2er Bikefittings nicht. Da wies mich ein Bekannter auch die Idee eines Liegefahrrads hin – klang gut.
Bei Radtrike stand zwar kein Liegefahrrad zum Testen, aber das Testen eines Trike war kein Problem. Auch eine längere Ausfahrt war unkompliziert mit Herr Wiedemann abgesprochen und so wurde aus der Idee Liegefahrrad, die Begeisterung fürs Trike – das macht richtig Spaß. Und das sage ich auch nach 3 Monaten, die ich das Teil jetzt habe, echt cool.
Ja, es gibt auch einen Haken. Es ist anders wie Fahrrad fahren und bergauf ist es richtig anstrengend. Also Training, Training, Training.
Herr Wiedemann nimmt sich Zeit, hat eine gute Einschätzung, welches Modell zu einem passt und ist für Kundenideen offen.
Trikes sind sehr individuelle Fahrzeuge. Und Trike-Fahrer sind sehr individuelle Menschen. Beides zusammenzubringen, gelingt nur selten im Rahmen einer fünfminütigen oberflächlichen Beschreibung des Fahrzeugs. RadTrike steht vor allem für ein intensives Eingehen auf den Kunden, auf seine Wünsche und Bedürfnisse. Und darauf, ob ein solches Rad für ihn sinnvoll ist und wieso (oder auch nicht). Das braucht gerne mal eine Stunde oder mehr. Und dazu braucht es dann einen eigenen Termin. Keine Scheu. Ohne Info kauft man kein solches Rad. Und es soll ein Leben lang seinen Zweck erfüllen.