Mit dem Icletta Sprint
DMit dem ICE nach Regensburg war interessant. Mitnahme von Rädern möglich, aber ein Trike ging nur nach langer Diskussion im Mittelgang zusammengeklappt. Eher schwierig. Rate von ICE Transporten ab. Rad ist Zweirad und nicht Dreirad, zumindest im ICE. Strecke wunderschön. Regensburg, Donau, Naab, Kallmünz, Vils, Amberg, Pegnitz, Lauf, Nürnberg, Ludwig-, Donau-, Main Kanal (sehr empfehlenswert, wie aus einer vergangenen Zeit), Beilngries, Eichstätt, Altmühl, Kanal, Wemding, Nördlingen, Heimat. Viel interessante Erlebnisse, Knast Hotel in Amberg, wunderschönes Waldbad bei Wemding, ehemalige Künstlerkolonie Kallmünz, Stadtstörche im Wemding, durch den Donaustrom getreidelte Fähre bei Weltenburg (haben wir so nur in Basel gesehen); Passau sehr schön, kann man sehr entspannt am Inn entlangfahren, zum Beispiel nach Schärding. Quartiere haben wir ohne Probleme bekommen, jeweils am Morgen des Fahrtages, wenn man ungefähr die Strecke einschätzen kann und das Wetter kennt, anrufen.
Übrigens: der Donau Radweg ist nett, aber nicht wirklich spannend. Tausende von eher unsportlichen Gruppen mit dicken motorisierten Zweirädern, im Pulk eher aggressiv und auf ihre Rechte pochend. Und die Strecke ist abgesehen von den Städten nicht sehr anspruchsvoll. Die Donau eher langweilig ohne Bootsverkehr. Ausnahme Kelheim, Weltenburg.
Trikes sind sehr individuelle Fahrzeuge. Und Trike-Fahrer sind sehr individuelle Menschen. Beides zusammenzubringen, gelingt nur selten im Rahmen einer fünfminütigen oberflächlichen Beschreibung des Fahrzeugs. RadTrike steht vor allem für ein intensives Eingehen auf den Kunden, auf seine Wünsche und Bedürfnisse. Und darauf, ob ein solches Rad für ihn sinnvoll ist und wieso (oder auch nicht). Das braucht gerne mal eine Stunde oder mehr. Und dazu braucht es dann einen eigenen Termin. Keine Scheu. Ohne Info kauft man kein solches Rad. Und es soll ein Leben lang seinen Zweck erfüllen.